Eifelverein Ortsgruppe Bornheim
Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, liebe Gäste.
Der Vorstand des Heimat- und Eifelvereins Bornheim und seine Wanderführer*innen
heißen Sie auf unserer Internetseite herzlich willkommen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und bieten Ihnen ein breites Wanderprogramm und interessantes Kulturangebot.
Kommen Sie zu uns. Bewegung an frischer Luft im Kreise netter Menschen ist das beste Fitnessprogramm für Körper und Seele.
Trainieren Sie Ihre Muskeln, regen Sie Ihren Kreislauf an und tanken Sie reichlich Sauerstoff.
Genießen Sie dabei die Schönheiten unserer Landschaften, die Begegnung mit der
Natur und den Kontakt zu Gleichgesinnten. Sie brauchen dazu keine langen Vorbereitungen.
Unsere Wanderführer*innen haben die Routen bereits ausgearbeitet.
Wir veranstalten mittwochs Touren von ca. 6 km, donnerstags Wanderungen von ca. 10 - 12 km
und sonntags Touren von 15 - 18 km Wanderstrecke.
Natürlich darf die gesellige Einkehr nicht fehlen.
Darüber hinaus haben wir ein ausgewähltes Kulturangebot, damit der Heimatgedanke und die Schönheit
der Künste nicht zu kurz kommen. Wir beleuchten in Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden auch
aktuelle Themen z.B. zum Umwelt- und Naturschutz sowie zu Flora und Fauna
unserer einmaligen (Naturschutz-)Landschaft. Exkursionen werden ebenfalls angeboten.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie.
Mit einem herzlichen "Frisch auf"
Hilka Farnschläder-Händel, Vorsitzende
nächste Termine Eifelverein Ortsgruppe Bornheim
Donnerstag, 01. Mai 09:00 Uhr Zur Prümquelle |
Sonntag, 04. Mai 09:30 Uhr Wanderung über den Bornheimer Quellenweg |
Mittwoch, 07. Mai 14:00 Uhr Schloß Falkenlust - Schloß Augustusburg |
Sonntag, 11. Mai 09:00 Uhr Rund um Schuld |

Foto: Wilfried Schwarz (v.l) Hilka Farnschläder, Christoph Becker, Walter Thiel, Walter Kuhl und Lambert Kuhl
Gedenken "Am Isebahnsjrave" in Bornheim
Anläßlich des 80. Jahrestages des Tieffliegerangriffs auf einen Personenzug der Reichsbahn, bei dem 19 Reisende ums Leben kamen und viele schwer verletzt wurden, organisierten wir eine Gedenkstunde am Mahnmal "Am Isebahnsjrave" (hochdeutsch: Am Eisenbahngraben) in Bornheim. "Der Stein soll nicht nur als Gedenkstätte, sondern auch als Mahnmal für den Frieden verstanden werden, der im Hinblick auf allen Unfrieden ständig in Gefahr ist", so zitierte Bürgermeister Christoph Becker aus der Einladung zur Enthüllung des Gedenksteins am 04.12.1993. In einer sehr bewegenden Rede wies er auf die schrecklichen Schicksale auch und gerade der Zivilbevölkerung hin, die auch heute noch durch zahlreiche Kriege verursacht werden, die gar nicht so weit von uns entfernt stattfinden.
Zuvor hatte Vorstandsmitglied Walter Kuhl erläutert, daß den Gründungsvätern des Heimat- und Eifelvereins Bornheim neben dem Wandern die Beschäftigung mit heimatlichen Themen, seien sie geschichtlicher Art oder denk- und erinnerungswürdige Ereignisse, am Herzen lag.
Anläßlich des 80. Jahrestages des Tieffliegerangriffs auf einen Personenzug der Reichsbahn, bei dem 19 Reisende ums Leben kamen und viele schwer verletzt wurden, organisierten wir eine Gedenkstunde am Mahnmal "Am Isebahnsjrave" (hochdeutsch: Am Eisenbahngraben) in Bornheim. "Der Stein soll nicht nur als Gedenkstätte, sondern auch als Mahnmal für den Frieden verstanden werden, der im Hinblick auf allen Unfrieden ständig in Gefahr ist", so zitierte Bürgermeister Christoph Becker aus der Einladung zur Enthüllung des Gedenksteins am 04.12.1993. In einer sehr bewegenden Rede wies er auf die schrecklichen Schicksale auch und gerade der Zivilbevölkerung hin, die auch heute noch durch zahlreiche Kriege verursacht werden, die gar nicht so weit von uns entfernt stattfinden.
Zuvor hatte Vorstandsmitglied Walter Kuhl erläutert, daß den Gründungsvätern des Heimat- und Eifelvereins Bornheim neben dem Wandern die Beschäftigung mit heimatlichen Themen, seien sie geschichtlicher Art oder denk- und erinnerungswürdige Ereignisse, am Herzen lag.
2 Zeitzeugen, die Herren Lambert Kuhl und Walter Thiel im Alter von jetzt 92 Jahren, nahmen an der Gedenkstunde teil und schilderten ihre damaligen Erlebnisse als spielende Kinder.
Bürgermeister Becker führte aus: "In Deutschland leben wir seit fast 80 Jahren in Frieden. Und wir alle wünschen uns sehnlich, daß das so bleibt. Deshalb müssen wir uns immer wieder daran erinnern, wie schrecklich Krieg ist. Wenn wir uns das immer wieder klarmachen und es an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben - dann kann das vielleicht dazu beitragen, daß die Welt ein kleines bisschen friedlicher wird." Mit einem Dank an den Heimat- und Eifelverein Bornheim, daß er die Erinnerung lebendig hält und so dazu beiträgt, den Frieden zu bewahren, schloß Bürgermeister Becker seine Ausführungen.
Die Vorsitzende Hilka Farnschläder-Händel bedankte sich bei allen Teilnehmenden mit dem Anliegen, Hass und Hetze zu bekämpfen, die wieder verstärkt in unseren Alltag Einzug gefunden haben, und machte deutlich, daß wir alle für die Erhaltung von Frieden und Freiheit Verantwortung tragen.
Hilka Farnschläder-Händel

Alter Friedhof in Bonn
Obwohl der Wettergott nicht mit uns war, konnte unsere stattliche Gruppe am 09.10.2024 eine höchst interessante Führung auf dem Alten Friedhof in Bonn erleben. Er spiegelt die Geschichte der Friedhofskultur mit den Stilepochen der Jahrhunderte und der Bonner Stadtgeschichte im 19. Jahrhundert wider und zählt zu den bedeutendsten Friedhöfen Deutschlands.
Obwohl der Wettergott nicht mit uns war, konnte unsere stattliche Gruppe am 09.10.2024 eine höchst interessante Führung auf dem Alten Friedhof in Bonn erleben. Er spiegelt die Geschichte der Friedhofskultur mit den Stilepochen der Jahrhunderte und der Bonner Stadtgeschichte im 19. Jahrhundert wider und zählt zu den bedeutendsten Friedhöfen Deutschlands. Sein Ursprung geht bereits auf das Jahr 1715 zurück. Mit der Gründung der Universität Bonn 1818 wurde der Friedhof als standesgemäße Ruhestätte entwickelt. Entsprechend viele Professoren sind hier beigesetzt. Stellvertretend seien hier Prof. August Wilhelm Schlegel, Rektor der Universität, Clemens August Freiherr Droste zu Hülshoff, ein Vetter der Dichterin Annette von Droste Hülshoff, Julius Plücker, Hermann Schaafhausen und Karl Joseph Simrock genannt. Lehrer an der Uni war der Bonner Johann Jacob Noeggerath, der hier sehr gechätzt wird. Das Grab von Ernst Moritz Arndt fällt auf durch die hohe Eiche, die angeblich aus einem Setzling hervorgegangen ist, den Arndt von Rügen nach Bonn brachte und im Gedenken an seinen 1834 im Alter von 9 Jahren verstorbenen Sohn dort angepflanzt hat.
Besondere Bedeutung kommt dem Grabmal des Historikers Georg Niebuhr und seiner Ehefrau Margarete zu. Hier erläuterte Frau Müller, äußerst versierte Gästeführerin und Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer des Alten Firedhos Bonn, sehr detailliert den Aufbau des Grabmals und die Geschichte dazu, daß dem preußischen Kronprinzen und späteren Friedrich Wilhelm IV,, der in Bonn studierte und den Historiker Niebuhr sehr schätzte, das ursprüngliche Grab zu schlicht war. Er beauftragte Carl Friedrich Schinkel mit der Neugestaltung eines repräsentativen Grabmals. So entstand das auf den Fotos zu sehende Wandgrab mit 3 Feldern. Die Eheleute Niebuhr reichen sich in dem Relief in liebevoller Haltung zum Abschied die Hände. Korinthische Säulen tragen das Kapitell mit einem Christusmedaillon. Hier sind deutliche Anleihen an die italienische Friedhofskultur zu finden., die bis heute weltweit Beachtung findet.
Alles überstrahlt das berühmte Grabmal von Robert Schumann, das durch seine freie Lage sofort ins Auge fällt und von Musikfreunden aus aller Welt besucht wird.. Die Symbolik aus der griechischen Mythologie ist sehr ausdrucksstark. Es wurde 1880 in Gegenwart von Clara Schumann und ihren Kindern sowie Freunden enthüllt. Clara Schumann ist dort ebenfalls beigesetzt.
Wichtige zeitgeschichtliche Persönlichkeiten fanden ebenfalls hier ihre letzte Ruhestätte. Zu erwähnen sind die Schriftstellerin Adele Schopenhauer, die Schwester von Arthur Schopenhauer, Anton Ries, Geigenlehrer und Förderer des jungen Ludwig van Beethoven und Freund der Familie, die Mutter Beethovens Mara Magdalena van Beethoven, Charlotte von Schiller und Ernst von Schiller (Ehefrau und Sohn von Friedrich von Schiller), die Grabstätte der Familie Wesendonck mit Mathilde Wesendonck, der Muse von Richard Wagner, die Grabstätte Belderbusch und der Bonner Fabrikant Ludwig Wessel. Aus neuerer Zeit sind noch zu erwähnen Dr. med. Mildred Scheel, Gründerin der Deutschen Krebshilfe und jüngst Norbert Blüm.
Letztlich konnten wir die sehr besondere St. Georgs-Kapelle der Deutschorden-Kommende Ramersdorf aus dem 18. Jahrhundert besichtigen, die 1846 dort abgebrochen und an der heutigen Stelle wieder errichtet worden ist.
Zahlreiche Fotos sind in unserer Bildergalerie anzuschauen.
Bericht: Hilka Farnschläder-Händel

Ehrungen beim Geselligen Nachmittag
Als Auftakt des Geselligen Nachmittags am 18.08.2024 im "alten Hof der Familie Schmitz" in Bonheim Sechtem konnten unter Mitwirkung von Frau Dr. Petra Holz, Geschäftsführerin des Eifelhauptvereins in Düren, folgende Auszeichnungen wegen besonderer Verdienste zur Verwirklichung der Ziele des Eifelvereins vorgenommen werden:
Foto: Carola Häckes
Als Auftakt des Geselligen Nachmittags am 18.08.2024 im "alten Hof der Familie Schmitz" in Bonheim Sechtem konnten unter Mitwirkung von Frau Dr. Petra Holz, Geschäftsführerin des Eifelhauptvereins in Düren, folgende Auszeichnungen wegen besonderer Verdienste zur Verwirklichung der Ziele des Eifelvereins vorgenommen werden:
Helmut Wolter Goldene Verdienstnadel für seine jahrzehntelange, verantwortungsvolle Führungstätigkeit in fast allen Positionen des Vereins.
Walter Kuhl Silberne Verdienstnadel für seine besonderen Verdienste als Bezirkswegewart und Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe Köln-Mittelrhein, Vorstandsmitglied und Wegewart unserer Ortsgruppe sowie als Initiator und Projektleiter des Bornheimer Quellenweges, der viel Beachtung findet.
Hilka Farnschläder-Händel Silberne Verdienstnadel als Anerkennung für ihr Engagement zur Erhaltung der Ortsgruppe Bornheim, die erfolgreiche Neuausrichtung und gute Führung hin zu einem nachgefragten Verein.
Hermann Flücken Grüne Verdienstnadel. Er sorgt seit 2018 als Schatzmeister für geordnete Finanzen und gepflegte Mitgliederdateien.
Dietmar Cierpka Grüne Verdienstnadel. Er war Vorsitzender der Ortsgruppe Wesseling und ist geschätzter Wanderführer, dessen umsichtige Planung für interessante Sonntagswanderungen sorgt.
Frau Dr. Holz lobte letztlich das langjährige Engagement von Karl-Heinz Koch als Wanderführer, der bereits früher mit der Silbernen Verdienstnadel ausgezeichnet worden ist.
Bekanntzugeben sind darüber hinaus 2 Treuejubiläen: Das Ehepaar Wingenbach ist seit 25 Jahren Mitglied und Heinz Offermann hält dem Heimat- und Eifelverein Bornheim seit 40 Jahren die Treue. Die Jubilare konnten an der Veranstaltung leider nicht teilnehmen.
Unter der Rubrik Bildergalerie sind zahlreiche Fotos vom Geselligen Nachmittag eingestellt.
Hilka Farnschläder-Händel, Vorsitzende

Wolf-von-Reis-Kulturpreis 2023
Im Rahmen der Frühjahrstagung in Daun am 13.05.2023 wurde der Ortsgruppe Bornheim vom Hauptverein des Eifelvereins in Düren bei der Bewerbung um den Wolf-von-Reis-Kulturpreis der 1. Platz zuerkannt. Ausgezeichnet wurde der von unserem Vorstandsmitglied und Bezirkswegewart Walter Kuhl initiierte "Bornheimer Quellenweg".
Hilka Farnschläder-Händel, Vorsitzende
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